Johanna (Kramer) Koppel
Life: Born: 1875 Died: 1958 Relationship to Martin: Aunt (mother's sister) What is known:
Research from Heidemarie Leins "Josef wurde krank, kam für längere Zeit ins Krankenhaus nach Karlsruhe, wo er im Februar 1940 starb. [...] Johanna hatte weitere Ausgrenzungen und Diffamierungen mitzuerleben, bis am 22.10.1940 die Deportation der badischen und pfälzischen Juden begann. Sie alle kamen nach Gurs, das am Fuße der französischen Pyrenäen liegt. Auf der Brettener Liste, unterzeichnet vom Bürgermeister Dr. Orth, stehen 18 Personen. Eine davon ist Johanna Koppel, 65jährig. Auch sie hatte den zusätzlichen Vornamen Sara zu tragen, was ab dem 1.1.1939 Pflicht war. Johanna sollte Gurs überleben. Sie wurde ins Lager Noé überstellt, wo es ihr gelang, im April 1941 zu entkommen. Johanna hielt sich zusammen mit ihrer Tochter Gertrud und Sohn Rudolf dann in Lyon verborgen und kam Anfang 1946 nach Paris. Von dort wanderte sie im August 1947 in die USA aus. Sie starb mit 83 Jahren." |